Vom Tierarzt-Traum zur Product Ownerin. 

Darleen (32) ist seit 2017 bei der conplement AG. Sie ist Product Ownerin aus Leidenschaft. Ihr erstes Projekt war das Replatforming eines Katalog- und Bestellsystem für Automatisierungs- und Antriebstechnik. Aktuell betreue sie sogar fünf Projekte gleichzeitig.

Die gebürtige Hannoveranerin lebt in der Nähe von Höchstadt. Neben ihrem Job als PO bei der conplement arbeitet Darleen auch noch als zertifizierte Hundetrainerin. In ihrer Freizeit geht sie gerne mit ihrem Partner und ihren Hunden wandern. Ab und zu findet man die lebenslustige Powerfrau auch beim Schwitzen in der Sauna.

"Mir hat es in der Entwicklung fürchterlich gut gefallen." Interview mit Product Ownerin Darleen

 

Wolltest du schon immer Product Ownerin werden?

Nein, den Beruf hatte ich früher nie auf dem Schirm, den gab es damals auch so noch gar nicht. Seit ich fünf Jahre alt war, wollte ich Tierärztin werden. Das war mein lebenslanger Ansporn gut in der Schule zu sein. Kurz vor meinem Abi habe ich mich dann noch einmal kritisch mit der Idee auseinandergesetzt und sie hat nicht standgehalten. Ich musste feststellen, dass es leider Tierärzte wie Heu in der Scheune gibt. Du musst dich entweder auf Augen oder Reptilien spezialisieren oder Landtierarzt werden. Aber da lebst du dann richtig weit ab vom Schuss auf dem Dorf und hast fast den ganzen Tag deinen Arm im Hintern einer Kuh. Das wollte ich nicht. Dann musste ich mir mit 19 Jahren schnell etwas anderes überlegen. Da habe ich mir gedacht: „Dann studierst du halt BWL, damit kannst du alles werden.“

Allerdings hat mich der Tierarzt-Gedanke oder vielmehr der Wunsch mit Haustieren (favorisiert Hunden) zu arbeiten, nie ganz losgelassen. Deshalb habe ich mit 21 neben dem Studium angefangen Hundetrainings zu geben. Mittlerweile bin ich zertifizierte Verhaltens-Therapeutin für Hunde. Aus dem Hundetraining habe ich für meine Arbeit als Product Ownerin mitgenommen: Man kann nicht erwarten, dass alles immer sofort funktioniert. Durch einmaliges Ausprobieren sind selten alle Probleme gelöst. Manche Dinge sind einfach ein Prozess und harte Arbeit.

 
darleen

 

Wie bist du zur Software-Branche gekommen? Hast du dich schon immer für Software interessiert?

Da meine Eltern mir das Studium nicht finanzieren konnten, habe ich nach einem Verbundstudium und dualen Studiengängen gesucht. Ich komme aus Hannover und da war das damals noch nicht so weit verbreitet. Wollte ich im Norden bleiben, hätte ich nur nach Kiel gehen können. Alternativen waren 2009 nur Baden-Württemberg oder Bayern, denn hier gab es dieses Konzept schon öfter. Schlussendlich habe ich mich für Nürnberg entschieden. Zum Studieren – Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Controlling - war ich an der TH, gleichzeitig habe ich meine Ausbildung im Dialogmarketing bei einem großen Softwarehaus und IT-Dienstleister absolviert.

Das ist nicht der klassische Einstieg in die Softwarebranche, aber durch das Unternehmen hatte ich eine erste Connection. Während der Ausbildung durchläuft man mehrere Abteilungen. So bin ich in der Entwicklung gelandet und wollte auch nicht mehr weg. Mir hat das fürchterlich gut gefallen, weil das so ein schaffender Bereich ist.  Wenn man fertig ist, dann ist da was.  Ich kann keinen Strich programmieren, aber durch das Zusammenspiel meiner fachlichen Vision und der umsetzenden Genialität meines Entwicklerteams, haben wir am Ende vom Tag ein nutzbares Ergebnis mit Mehrwert erschaffen.

 

Was hat dich zur conplement AG geführt?

Mein Studium ist gescheitert, ich habe meine letzte Prüfung nicht geschafft. Ich hatte meine Bachelorarbeit geschrieben und schon alle Schwerpunkte fertig. Ein Vertiefungsmodul in Finanz- und Investitionswirtschaft hat mir dann das Genick gebrochen. Danach habe ich noch über ein Jahr als Aushilfe bei dem großen Softwarehaus und IT-Dienstleister gearbeitet. Durch einen externen Kollegen, der zu der Zeit als Experte bei uns eingesetzt war, wurde ich auf die cp aufmerksam. Er meinte, ich würde gut zur Firmenkultur passen. Außerdem entsprach das, was ich gemacht habe, genau dem, was ein PO macht. Da habe ich mich beworben und nun bin ich bald fünf Jahre hier.

Der conplement AG ist die Persönlichkeit und Haltung der Menschen viel wichtiger als ein Studienabschluss auf dem Papier.
Darleen - Frau mit Locken
Darleen
Product Ownerin
Was gefällt dir besonders gut an die Weiterbildungsmöglichkeiten bei der cp und wie nutzt du diese?

Die Möglichkeiten nutze ich ehrlich gesagt zu wenig, obwohl das Angebot echt riesig ist. Die conplement AG bietet uns echt einiges. Ich glaube, das kommt bei mir vom gescheiterten Studium. Mir fehlen oft die Nerven, mich theoretisch mit Themen auseinanderzusetzen. Ich will das alles beim Machen lernen.

Jetzt habe ich aber bald ein PO-Camp. Da gibt es so viele Themen, die mich interessieren. Super ist auch, dass einer meiner Kollegen ebenfalls teilnimmt. Dann können wir uns austauschen und das Gelernte auf die conplement ummünzen. Das ist etwas komplett anderes, als im Online-Seminar zu sitzen und sich stundenlang beschallen zu lassen. Die Theorie hat sich für mich einfach nicht bewährt.

 
Was magst du an deiner Arbeit besonders gerne?

Mir gefällt, dass ich in den kompletten Prozess involviert bin. Ich bekomme ein Projekt, da soll zum Beispiel eine Applikation neu geschrieben werden. Dann kann ich mit dem Kunden sprechen und verschiedene Themen klären. Wie sieht die alte Applikation aus? Wozu wird sie benutzt? Was lässt sich ändern? Wie stellen wir uns zeitlich auf? Wenn wir fertig sind, können wir sagen: Das ist so entstanden, weil wir maßgeblich Entscheidungen getroffen haben. Wenn es trotzdem am Ziel vom Kunden vorbeigeschossen sein sollte, kann er uns noch direkt Feedback geben. Dann können wir es nochmal umgestalten. Es hat ganz viel von „ich habe etwas geschaffen“.

Der Kunde hat natürlich das letzte Wort, trotzdem lässt mir die conplement enorm viel Freiraum. Ich habe noch nie gehört, dass mir jemand aus dem Management oder mein Team Lead gesagt hätten: „Darleen, das kannst du so nicht machen“ oder „Das darfst du dem Kunden so nicht vorschlagen“. Das Vertrauen in meine Kompetenz ist einfach da – das finde ich super.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Interviewtext  an einigen Stellen die männliche Form gewählt. Jegliche Angaben beziehen sich auf alle Geschlechter.

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