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Ein QR-Code statt eines Papierhandbuchs - klingt banal, verändert aber ganze Industrien.
Mit dem Omnibus-IV-Paket macht die EU den Digital-by-Default-Ansatz verbindlich:
Produktinformationen müssen künftig digital, verlinkt und maschinenlesbar bereitgestellt werden. Was in Brüssel als juristischer Meilenstein beschlossen wurde, ist in der Industrie der Wendepunkt - weg vom Beileger, hin zur durchgängig digitalen Produktinformation.
Vom Papierstapel zur Datenkette.
Omnibus IV: Der Rechtsrahmen für digitale Produktinformation
Am 24. September 2025 nahm der Ausschuss der Ständigen Vertreter (COREPER II) das Omnibus-IV-Paket an - den zentralen Baustein zur Digitalisierung des europäischen Produktrechts.
Es umfasst Änderungen an 20 EU-Rechtsakten und legt fest:
„Produktinformation wird digital - standardisiert, verlinkt und lebenslang verfügbar.“
Wichtige Neuerungen im Überblick
*Ausgenommen Sicherheitsinformationen, die weiterhin auf dem Produkt und/oder in Papierform bereitgestellt werden müssen.
Damit verankert Omnibus IV erstmals den digitalen Lebenszyklus von Produktdaten gesetzlich - von der Entwicklung über den Betrieb bis zur Kreislaufwirtschaft.
VDI 2770: Der technische Schlüssel zum Digital-by-Default-Prinzip
Rechtliche Digitalisierung braucht technische Struktur.
Hier kommt VDI 2770 ins Spiel - die Richtlinie für die digitale Bereitstellung von Herstellerinformationen. Sie definiert:
- wie Dokumente klassifiziert werden,
- welche Metadaten sie enthalten,
- und in welchem Containerformat (ZIP + PDF/A + XML) sie übergeben werden.
VDI 2770 übersetzt regulatorische Anforderungen in maschinenlesbare Ordnung.
Damit bildet sie die technische Grundlage für die im Omnibus-IV-Paket geforderte digitale Dokumentation und Integration in den Digital Product Passport (DPP).
twinsphere: Von Dokumenten zu automatisierten Datenflüssen
Während die VDI 2770 die Struktur vorgibt, sorgt twinsphere für die Umsetzung - automatisiert, interoperabel, audit-sicher. twinsphere verbindet:
- Identität (IEC 61406) - jedes Produkt erhält eine eindeutige digitale Kennung,
- Struktur (VDI 2770) - Informationen werden geordnet, verknüpft und versioniert,
- Governance - Zugriffsrechte, Nachvollziehbarkeit und Langzeitverfügbarkeit bleiben gesichert.
Das Ergebnis:
Ein durchgängiger Datenfluss vom physischen Produkt bis zum Digital Product Passport. Dokumente werden nicht mehr manuell gesammelt, sondern als Teil einer digitalen Datenkette erzeugt, validiert und bereitgestellt.
Digital by Default in der Praxis
Mit twinsphere wird der Digital-by-Default-Ansatz des Omnibus IV greifbar:
- Automatisierte Generierung digitaler Herstellerdokumente nach VDI 2770
- QR-Codes nach IEC 61406 zur eindeutigen Identifikation
- Nahtlose Integration in den DPP4.0-Workflow zwischen Lieferant, Integrator und Betreiber
- Versionierung & Governance für Audit-Readiness und Compliance
Was früher manuell gepflegt wurde, wird heute digital vererbt - standardisiert, maschinenlesbar und kreislauffähig.
Fazit: Von der Pflicht zur Chance
Das Omnibus IV Paket schafft den rechtlichen Rahmen,
die VDI 2770 definiert die technische Sprache,
und twinsphere macht daraus gelebte Praxis.
Digital by Default ist kein Zukunftsszenario - es ist der neue Standard.
Wer heute seine Produktinformation strukturiert, schafft die Basis für:
- DPP-Readiness,
- Autonomie in der Produktion,
- Wertschöpfung durch Daten.
Jetzt handeln: Ihre digitale Datenkette mit twinsphere
conplement AG begleitet Unternehmen bei der Umsetzung des Digital-by-Default-Ansatzes - von der Analyse der Dokumentenlandschaft bis zur Integration in bestehende Systeme. twinsphere verbindet die rechtliche Vorgabe des Omnibus IV mit der technischen Präzision der VDI 2770 und schafft so eine Datenkette, die Unternehmen audit-sicher, effizient und DPP-ready macht. Für Anwender und Betreiber entsteht so ein Ökosystem, in dem Produktinformationen nicht mehr verwaltet, sondern gelebt werden.
👉 Erfahren Sie mehr über twinsphere und VDI 2770
