SUCCESS STORY.

Mit carTRUST werden real existierende Probleme im Fahrzeugwesen gelöst.

 

Die Partnerschaft mit Kroschke geht auf das Jahr 2014 zurück. Hier wurde die IT-Strategie für die Kroschke-Gruppe entwickelt. In 2016 wurde dann die Entscheidung zur Entwicklung der APOS-Plattform (Automotive Process Operation System) getroffen. APOS stellt die Laufzeitumgebung dar, auf der in einer Microservice-Architektur Prozesse und Anwendungen aus dem Automotive-Bereich in einer engen Partnerschaft entwickelt und betrieben werden.

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Die Ausgangssituation:

„Den Fahrzeugschein, bitte.“

Ein Satz, den jeder wohl schon einmal in einer Polizeikontrolle gehört hat.
Viele Prozesse rund um Kraft
fahrzeuge sind noch sehr stark mit Papier behaftet und kaum digitalisiert. Zwar gibt es vereinzelte Lösungen, wie die elektronische Versicherungsbestätigung und Vorhaben, wie die internetbasierte Zulassung, jedoch fehlt die umfassende elektronische Abbildung der gesamten Prozesskette.

DAS FAHRZEUGREGISTER AUF BLOCKCHAIN-BASIS.

So wird z.B. auch im 21. Jahrhundert noch das Eigentum an einem Fahrzeug durch den Besitz eines Stücks Papier, der Zulassungsbescheinigung Teil II (ehemals als Fahrzeugbrief benannt) nachgewiesen.

Kroschke hat bereits frühzeitig begonnen, die Prozesse rund um Kraftfahrzeuge zu digitalisieren und schafft mit carTRUST nun eine gemeinsame Plattform für alle Beteiligten. Dabei stehen Sicherheit, Vertraulichkeit und Datenschutz an erster Stelle. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie (siehe Blockchain Abschnitt) kann das Eigentum an einem Fahrzeug erstmals vollständig bestätigt und übertragen werden. Dadurch verlieren analoge Dokumente, Formulare und Prozesse ihre Daseinsberechtigung.

Allein bei den Behörden bietet die Digitalisierung des Zulassungsprozesses ein enormes Einsparpotenzial: Jedes Jahr gibt es 21 Millionen Zulassungsvorgänge (Anmeldung, Ummeldung, Abmeldung). 11 Millionen davon sind Neu- und Wiederzulassungen bzw. Ummeldungen. Mit Hilfe von carTRUST können bei diesen Vorgängen 1,4 Millionen Arbeitsstunden eingespart werden. Das entspricht 80% des Gesamtaufwands. Bezieht man die 10 Millionen Abmeldungen mit ein, wird die Einsparung noch höher.

Und das ist erst der Anfang: Neben den Zulassungsstellen der Behörden gibt es viele weitere Beteiligte, die von einer Digitalisierung profitieren.

Die digitale Identität eines neuen Fahrzeugs beginnt bei dem jeweiligen Hersteller. Er kann sie nun digital auf den Händler übertragen. Für Händler und Kunden bietet carTRUST zusätzlich die Möglichkeiten der Fahrzeug-zulassung sowie der Ab- und Ummeldung ohne zeitlichen Verzug, und das bequem von unterwegs oder zu Hause, ganz ohne Papierkram und Formulare. Aus den verkürzten Zulassungszeiten ergeben sich für die Händler zudem geringere Standzeiten der Fahrzeuge, die mit einer Reduzierung der Finanzierungskosten einhergehen. Für Banken unterbindet carTRUST wirkungsvoll die mehrfache Finanzierung von Fahrzeugen und verhindert den Verkauf von beliehenen Fahrzeugen.

Auch die Versicherer profitieren von carTRUST durch den elektronischen Nachweis von Eigentum und Besitzerwechsel und weisen den aktuellen Versicherungsstatus fälschungssicher in carTRUST aus.

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MIT DER REALISIERUNG VON carTRUST ENTSTEHT EINE PLATTFORM FÜR ALLE BETEILIGTEN.

Kroschke bietet seinen Kunden und Zulassungsdienstleistern schon heute einen digitalen Zulassungsprozess an – die notwendigen Behördengänge werden dabei von Kroschke übernommen. Mit carTRUST wird ein Ökosystem für fahrzeugnahe Dienstleistungen geschaffen, in dem alle Beteiligten papierlos agieren können.

carTRUST auf Blockchain-Basis wurde in 2018 zunächst als Prototyp entwickelt und erprobt. Aus dieser Validierung wurde das Konzept zur Umsetzung von carTRUST erstellt.

carTRUST WURDE AUF BLOCKCHAIN-BASIS ENTWICKELT UND ERPROBT.

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Blockchain:
  • Verkettungsprinzip
    Eine Blockchain ist eine verkettete Folge von Datenblöcken, die über die Zeit weiter fortgeschrieben wird. Bei carTRUST enthalten die Blöcke dann z.B. Informationen über die Zulassung oder den Erwerb eines Fahrzeugs.

  • Dezentrale Speicherung
    Die Blockchain wird nicht an einer zentralen Stelle gespeichert. Jeder beteiligte Partner (Knoten) führt eine eigene Kopie der gesamten Blockchain.

  • Konsensmechanismus
    Da die Blockchain verteilt ist, muss sichergestellt werden, dass jede Kopie auch die gleichen Blöcke enthält. Wird ein neuer Block erzeugt, müssen sich die Beteiligten einig sein, dass dieser Block gültig ist und ihn an ihre Kopie der Blockchain anhängen. Dies erfolgt durch einen sogenannten Konsensmechanismus, ein algorithmisches Verfahren zur Abstimmung.

  • Manipulationssicherheit
    Durch kryptographische Verfahren wird sichergestellt, dass die Blockchain nicht nachträglich geändert werden kann. Dabei wird für jeden neuen Block eine Art Prüfsumme gebildet. Diese Prüfsumme besteht aus den Daten des aktuellen Blocks und der Prüfsumme des vorherigen. So entsteht eine Kette von Blöcken, bei denen jeder ein Geheimnis des vorherigen Blocks in sich trägt. Würde nachträglich ein Block geändert, stimmt ab dieser Stelle die Prüfsumme der folgenden Blöcke nicht mehr. Dadurch ist die Blockchain unveränderbar und geschützt vor Manipulationen.

  • Transparenz/Vertraulichkeit
    Die auf der Blockchain gespeicherten Daten sind von allen Beteiligten einsehbar. Sie sind deshalb aber nicht unbedingt auch für alle sinnvoll lesbar, denn Inhalte können verschlüsselt abgespeichert werden. Blockchains erlauben so eine flexible Ausgestaltung des Vertraulichkeitsgrads.

  • Smart Contracts / Chaincode
    Die auf der Blockchain gespeicherten Daten sind nur von den Beteiligten einsehbar, die die erforderlichen Rechte dazu besitzen. Hiermit können sie verbindliche und automatisierte Spielregeln vereinbaren und manipulationssicher in der Blockchain hinterlegen. Ein Beispiel könnte sein, dass der Eigentumsübergang an einem Fahrzeug erst nach dem Zahlungseingang des Kaufpreises wirksam wird.

  • Nichtabstreitbarkeit
    Durch die Nutzung digitaler Signaturen sind Informationen in der Blockchain speicherbar, die fälschungssicher nachweisen, dass Teilnehmende unabstreitbar bestimmte Daten hinterlegt haben.

„Mit carTRUST werden real existierende Probleme im Fahrzeugwesen gelöst, indem analoge Fahrzeugdokumente konsequent abgeschafft werden."

„Notwendige Nachweise, wie z.B. Nutzungsrechte oder Verfügungsrechte, erfolgen rein digital. Die Kunden können ihre Fahrzeuge endlich digital verwalten und Dienstleistungen, wie die Zulassung eines Fahrzeuges, so in Anspruch nehmen, wie sie es gewohnt sind: Jederzeit per App oder Browser.“
Marcus Olszok- KROSCHKE-Group

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