SUCCESS STORY.

AM PULS DER ZEIT

Unser Kunde zählt weltweit zu den größten Unternehmen der Elektrotechnik und Elektronik. Das Unternehmen verfügt über ein Katalog- und Bestellsystem für Automatisierungs- und Antriebstechnik. Will ein Kunde zum Beispiel einen Motor bestellen, findet er dort die notwendigen Informationen und kann das gewünschte Produkt direkt ordern. Die Inhalte dafür kommen aus den unterschiedlichsten Quellen. Um diese dort einzubringen, nutzt das Unternehmen ein Tool. Mit diesem lassen sich zum Beispiel technische Datentabellen einfügen, Beschreibungstexte verfassen und Bestelldaten auflisten.Es ist somit die Grundlage für die Versorgung des Katalog- und Bestellsystems mit Informationen zu bestellbaren Produkten.

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VON REVERSE-ENGINEERING, DATENBANKEN UND NUTZERFREUNDLICHER UI

Die Aufgabe der conplement AG war das Replatforming. Um das Projekt sinnvoll umsetzen zu können, war es für uns wichtig, die genauen Anforderungen der Applikation zu kennen. Da diese zu Projektbeginn allerdings rund 20 Jahre alt war, gab es weder Dokumentationen noch ein Lastenheft. Diese Problematik konnten wir durch Reverse-Engineering lösen. Die Entwickler setzten beim alten C++-Code der Applikation an und leiteten daraus Anforderungen ab. Bei einem Replatforming spielt außerdem die Systemarchitektur eine wichtige Rolle. Denn diese bildet das Fundament jeder Applikation. Die conplement AG innovierte die Systemarchitektur des Clients grundsätzlich. Statt zwei Clients gibt es jetzt nur noch einen Webclient. Für langlebige Softwarelösungen in komplexen und veränderlichen Infrastrukturen ist für uns ein Domain Driven Design häufig das Mittel der Wahl. Deshalb entschlossen wir uns, die Applikation auf einer modernen Microsoft NLayer- Architektur aufzubauen. Diese ist für den DDD-Ansatz prädestiniert. Um im Frontend auf Modularität, Skalierbarkeit und Wartbarkeit bauen zu können, setzten wir auf das Java-Script Framework Angular. Eine weitere Herausforderung beim Replatforming war, dass die Entwickler der conplement AG die Datenbank nicht verändern durften. Denn diese wird von anderen Verfahren direkt genutzt. Normalerweise verwenden wir passend zum Domain Driven Design einen Code-first Ansatz. Bei dem Projekt mussten wir stattdessen wie früher üblich einen Database-first Ansatz wählen. Das bedeutet, wir setzten auf der bestehenden Datenbank auf und schrieben dann den Code dazu, um Daten auszulesen oder wieder zu speichern.

Die besondere Herausforderung war es, den Code so aufzubauen wie die Datenbank seit knapp 20 Jahren aufgebaut war. Dabei galt es mit Problemen wie Schlüsselverletzungen oder Redundanzen umzugehen. Aufgrund der Microsoft N-Layer Architektur mit ihren lose gekoppelten Layern gelang es uns trotzdem, ein hochwertiges – in diesem Fall von der DB unabhängiges – Domain Model aufzubauen. Währenddessen hatten wir stets die Qualität unserer Codes im Blick. Deshalb arbeiteten wir im Rahmen des Projektes, wenn es Sinn machte, mittels Pair-Programming. Denn gerade bei komplexen Problemstellungen lassen sich gemeinsam oft schneller und effizienter passende Lösungen erarbeiten. Um problemlos mit einer Applikation interagieren zu können, ist eine gut durchdachte Benutzeroberfläche essenziell. Die damalige Benutzeroberfläche war nach knapp zwei Jahrzehnten veraltet und wenig intuitiv. Deshalb gehörte neben unserer Entwicklungstätigkeit auch die Umgestaltung des UI zu unseren Aufgaben. Die neue Benutzeroberfläche orientierte sich an den Aufgaben der Mitarbeiter, die mit dem Tool arbeiten. Außerdem passt sie auch optisch zu einer modernen Web-Applikation, was die Anwender sehr positiv wahrnehmen. Uns ist es wichtig, in Projekten einen kontinuierlichen Fortschritt zu erreichen und Anforderungsänderungen kontrolliert in das Projekt einfließen zu lassen. Deshalb arbeiten wir bei der conplement AG seit einigen Jahren nach Methoden der agilen Softwareentwicklung. Im Rahmen des gesamten Projektes gingen wir nach Scrum vor. Den Kunden immer eng mit einzubeziehen und sein Feedback direkt zu erhalten, hat für uns Priorität. So gliederten wir das Projekt in drei-Wochen-Sprints. In regelmäßigen Scrum-Meetings fand ein intensiver Austausch mit dem Product Owner und von ihm ausgewählten Key Usern statt. Das hatte den klaren Vorteil, dass von Beginn an ein hohes Maß an Transparenz vorhanden war und es die Möglichkeit gab, schnell auf Feedback zu reagieren.

SOLIDE UND WARTBAR IN DIE ZUKUNFT

Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Softwareentwicklung und unser technologisches Knowhow war es uns möglich, das Replatforming effizient durchzuführen. Dank des neuen Webclients haben die Mitarbeiter auch in Zukunft ein solides Tool, um Inhalte bereitzustellen. Dank der Microsoft N-Layer-Architektur ist das Tool nun bestens darauf vorbereitet, eine zukünftige DB-Design-Änderung mit minimalem Aufwand zu bewerkstelligen. Unser Kunde hat nun außerdem eine wartbare Applikation. So lassen sich Änder- und Neuerungen auch in Zukunft ohne großen Aufwand einbringen. Das überarbeitete, benutzerfreundliche UI-Design führt dazu, dass die Mitarbeiter das essenzielle Tool außerdem komfortabler und intuitiver nutzen können. So sparen sie sich bei der Aufbereitung der Inhalte Aufwand und den ein oder anderen Umweg.

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Britta

BRITTA WALIGORA

VORSTAND UND LEITERIN PROCESS INNOVATION

THE DIGITAL ENABLERS.

WIR MACHEN DIGITALISIERUNG NUTZBAR.

Wir helfen Unternehmen, erfolgreich smarte, vernetze Produkte zu entwerfen und auf den Markt zu bringen.