THINK-CHECK-MAKE!

Durch die Digitalisierung müssen Unternehmen zeitgleich mehrere Kernelemente ihres Geschäftsmodells entscheidend verändern. Das leisten die bisher gelebten Innovationsmodelle nicht. Für dieses von Volatilität, Unsicherheit und Komplexität geprägte Umfeld sind andere Organisations- und Entscheidungsstrukturen zu schaffen.

Dieser Ausnahmezustand für etablierte Unternehmen ist für Start-ups der Normalfall: das Finden von Kunden, Wertversprechen und Geschäftsmodell bei knappen Ressourcen und hohem Zeitdruck.

VON START-UPS LASSEN SICH ESSENZIELLE FÄHIGKEITEN LERNEN:

  • DAS FINDEN UND VERÄNDERN VON TRAGFÄHIGEN GESCHÄFTSMODELLEN UND DAFÜR NOTWENDIGEN PROZESSEN.
  • INFRAGESTELLEN DER BISHERIGEN LÖSUNGSANSÄTZE
  • FOKUSSIERUNG AUF BISLANG UNERFÜLLTE ERWARTUNGEN DER NUTZER
  • LERNEN DURCH EXPERIMENTIEREN AUF BASIS VON ANNAHMEN.
  • SCHNELLES NACHJUSTIEREN

WAS BEDEUTET THINK-CHECK-MAKE?

Wir haben ein drei-phasiges Vorgehensmodell entwickelt, das diese essenziellen Kompetenzen unseren Kunden verfügbar macht: THINK – CHECK – MAKE. Wir kombinieren bewährte Methoden und Werkzeuge, wie Design Thinking, Lean Startup, Business Modell Canvas, Value Proposition Canvas, Personas, Empathy Maps, Jobs-to-be-done, etc. zu einem erfolgreichen, durchgängigen Innovationsprozess. Unser Ziel: gemeinsam mit unseren Kunden schnell von der Idee bis zum Product-Market-Fit.

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THINK-CHECK-MAKE AM BEISPIEL DER KANALINSPEKTION

In sechs Monaten von der ersten Idee bis zur Vorstellung einer bahnbrechenden Innovation auf der globalen Weltleitmesse – so haben wir in Co-Innovation den Branchenführer mit Cloud und KI vorangebracht.Betreiber von Kanalnetzen, wie beispielsweise Abwasser- oder Regenkanälen sind dazu angehalten, den Zustand ihrer Netze alle zehn Jahre zu überprüfen und deren Instandhaltung zu gewährleisten. Zu diesem Zweck werden die Kanäle mit Kameras befahren und das Bildmaterial direkt vor Ort oder später an einem Büroarbeitsplatz analysiert.

Für uns lag die Analyse an den Büroarbeitsplätzen im Fokus, da der bildgebende Kameratyp ein 360°-Bild des Kanals liefert. Daraus wird ein Film gerendert, mit dem man sich durch den Kanal bewegen und den Zustand analysieren kann. So lassen sich Zuläufe, Risse, Wurzeleinwüchse oder Wassereinfluss von außen klassifizieren, dokumentieren und ein Sanierungsvorhaben planen. Ein Kanal-TV-Team kann etwa vier Kilometer in der Woche befahren. Ein Fachingenieur kann etwa die gleiche Strecke pro Woche analysieren. Befahrung und Analyse sind in Summe also zeitaufwändig und teuer.

PHASE 1: THINK

Ziel: Konkrete Ideen und Strategien für digitale Services und Geschäftsmodelle rund um smarte Produkte als Startpunkt für Innovationen generieren.

Die Suche nach der Innovation

Die Idee war es, die Analyse der Kanaldaten durch eine künstliche Intelligenz in der Cloud signifikant zu beschleunigen. Dazu führten wir eine erste interne Machbarkeitsstudie (Proof of Concept) durch. Mithilfe von Testdaten wurde ein Deep-Learning Neuronales Modell trainiert, um Zuläufe und zu erkennen und korrekt zu klassifizieren. Die Ergebnisse präsentierten wir unserem marktführenden Innovationspartner. Ein gemeinsames Innovationsvorhaben konnte Anfang 2018 starten.

PHASE 2: CHECK

Ziel: Aus ersten Ideen werden echte Innovationen abgeleitet. Das erfordert den „Check“, also die Validierung von Wünschbarkeit, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit.

Proof-of-Concept (PoC) für Wünschbarkeit und Machbarkeit

Ein erster Prototyp sollte auf der größten Branchenmesse IFAT in München präsentiert werden. In den zwei Check-Phasen lag der Fokus besonders auf der technischen Machbarkeit. Das gemeinsame Co-Innovationsteam konnte die Herausforderungen lösen. Besonders die manuelle Aufbereitung der Trainingsdaten für die KI hat ermöglicht, dass die statistische Korrektheit der Klassifizierung durch die KI besser war als in der Vergleichsgruppe der durch Ingenieure durchgeführten Analysen. Damit konnte der erste Prototyp erfolgreich auf der Messe vorgestellt werden. Das Feedback des Fachpublikums bestätigte die Ausgangshypothese zum Wert einer „KI-assistierten Analyse“.

Proof of Business (PoB) für Wirtschaftlichkeit

Parallel zu Erstellung des Prototyps untersuchten wir die Wirtschaftlichkeit eines Geschäftsmodells auf Basis der „KI-assistierten Analyse“. Eine erstellte Stakeholder-Map erschloss die Zusammenhänge in der Branche und die relevanten Stakeholder. Hypothesen für ein mögliches Geschäftsmodell sammelten wir in einem ersten Business Model Canvas. Mithilfe dieser Annahmen führten wir strukturierte Nutzerbefragungen mit Ingenieurbüros, Kommunen, Kanalbefahrern und den Ingenieuren der Kanaldatenanalyse durch. So ließen sich Erkenntnisse über den kompletten Prozess von der Datenerhebung bis zur Analyse gesammelt. Unser Co-Innovationsteam konnte jetzt Wertversprechen und Geschäftsmodell überarbeiten und der Geschäftsführung unseres Innovationspartners präsentieren.

PHASE 3: MAKE

Ziel: Die (teil-)bestätigten Wertversprechen und das Geschäftsmodell werden verfeinert bis zur Markteinführung und weitergeführt bis zum „Product-Market-Fit“

Durch den Know-how-Transfer im Co-Innovationsteam während des Proof of Concept konnte unser Innovationspartner ein Jahr später zur IFAT 2019 bereits die Markteinführung der „KI-assistierten Analyse“ ankündigen und im Jahr 2020 durchführen.

In unserer Success Story steht die Geschäftsmodell-Innovation im Fokus.

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Michael Kopf

Michael Kopf

INNOVATION UND PORTFOLIO ARCHITECT

+49 911 25509760

THE DIGITAL ENABLERS.

WIR MACHEN DIGITALISIERUNG NUTZBAR.

Wir helfen Unternehmen, erfolgreich smarte, vernetze Produkte zu entwerfen und auf den Markt zu bringe

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